geschrieben von /calligraphed by ʿAbd al-Qādir Muḥammad Ṭāhir ibn ʿAbd al-Qādir al-Kurdī al-Makkī (1903‒3.10.1980)
604 berkenar Seiten + 17 Seiten
unter der Gesamtleitung des damaligen Chef-Lesers von Ägypten ʿAlī b. Muḥammad b. Ḥasan b. Ibrāhīm al-Maṣrī aḍ-Ḍabbāʿ gest. 1380/1961, der drei,vier wichtige Werke zu Qurʾān-Lesung und Schreibung herausgegeben hat und über zehn dazu verfasst hat. In der 1940ern und 50ern baten viele Herausgeber ihn, die Richtigkeit ihrer maṣāḥif zu bestätigen.
supervised by the Chief Recitor of Egypt, ʿAlī b. Muḥammad b. Ḥasan b. Ibrāhīm al-Maṣrī aḍ-Ḍabbāʿ d. 1380/1961, who editied a couple of collections on How to Recite the Qurʾān and How to Write a muṣḥaf, and written more than ten books on these subjects. In the 1940s and '50s is was often asked to confirm the corrected of prints ‒ a task that later was taken over by a special department of al-Azhar.
Später ohne Jahresangabe in Mekka nachgedruckt (wohl ‒ trotz unterschiedlicher Namen ‒ in der gleichen Druckerei) Now a page with saǧada at the margin and a black and white reproductin of the most common muṣḥaf by Muṣṭafa Naẓīf on 604 pages (which has red and gold -- not from Suʿdiyya, just to show that there are different berkenar editions by MNQ -- berkenar,/ein Rand nennen es die Türken, maḫtūm/versiegelt die Araber, wenn jede Seite unten links mit einem Versende unten links endet) (Der Rahmen war nicht in allen Ausgaben gleich.)
1956 wurde in Bombay ein muṣḥaf mit turkestanischer Übersetzung von Maḥmūd aṭ-Ṭārizī al-Madanī veröffentlicht unter Bezug auf König ʿabd al-ʿaziz und finanziert aus aṭ-Ṭāʾif
Später wurde der von Muḥammad Saʿd Ibrahīm al-Ḥaddād (28.1.1919-14.1.2011) geschriebene muṣḥaf, der ständig in Ägypten gedruckt wurde, auch im Königreich verlegt:
Wenigstens 1398/1978 und 1401/1981 ließ die suʿūdische Regierung den 1951 in Baghdād geschaffenen ʿirāqischen Staatskoran mit eigener Titelseite und Rahmen nachdrucken, beide Mal in Westdeutschland – das erste Mal in großem Format, das zweite Mal als Taschenbuch im Lederetui mit Reißverschluß. 1236/
1821 hatte Muḥammad ʾAmīn ar-Rušdī in Istanbul einen 666-seitigen muṣḥaf mit 13 Zeilen je Seite geschrieben, den die Valide von ʿAbd al-ʿAzīz 1278 dem Schrein Junaids in Baghdād schenkte. Heute wird er in der Bibliothek des Grabes von Abu Ḥanīfa aufbewahrt.
1370/1951 wurde für den ʿirāqischen Staat von Hāšim Muḥammad al-Ḫaṭṭāt al-Baġdādī nach Anweisungen von Naǧmaddīn al-Wāʿiẓ eine Druckvorlage erstellt. Die Surentitelboxen wurden neu geschrieben, alle Verse bekamen Endnummern, die 1924er Pausenzeichen übernommen, Lese- und Schreibanweisungen, sowie ع für rukuʿāt blieben erhalten, auch blieben im ʿIrāq und 1400/1979 für Qaṭar die osmanische (asiatische) Einteilung in aǧzāʾ zu je vier aḥzāb; in den suʿūdische Drucken wird afrikanisch in zwei aḥzāb je ǧuz gegliedert, die weiter eingeteilt werden. Da ich das Original nie gesehen habe ‒ wer von Bildern weiß, möge das melden ‒, vermute ich lediglich, dass ihmāl-Zeichen und nicht-kufische Zählzeichen getilgt wurden.
Meist, aber nicht immer wurden nackte Anfangsalifs mit waṣl-Zeichen versehen, so dass unter manchem Alif "waṣl" darunter und ein waṣl-Zeichen darüber steht.
Nach jedem zehnten Vers schwebt yāʾ (für zehn) obwohl jetzt hinter jedem Vers die kufische Zahl steht – was bei den originalen zahlenlosen Verstrennern sinnvoll war, ist jetzt komisch (in Surat al-Baqara ist ein altes Zehner-Vers-Ende anders als das neue "ägyptisch-kufische"). Bemerkenswert ist auch die Notiz "bi-yāʾ wāhida" unter riyyīn in 5:111. Während Osm yāʾ + šadda + gedrehtes kasra + yāʾ setzt, hat Rušdī und heutige türkischen maṣāḥif nur ein yāʾ (und Q24 ein yāʾ plus einem kleinen schwebenden). Brockett sah in Edinburgh ein türkisches Manuskript von 1800 ein, wo unter 41:47 bi-ʾaidin bi-yāʾain steht. Schreibanweisungen waren also nicht ungewöhnlich (in dem gleichen Ms. steht 43:3 unter einem Grundlinienhamza "bi-ġair alif").
1386/1966 ließ der Irāq bei Lohse in Frankfurt einen prächtigen Druck anfertigen. 1401/1981 gab es einen für Ṣaddām Ḥusain. Da sich die suʿūdischen Drucke nur durch die Rahmen unterscheiden und ich Bilder vom Lohse-Druck parat habe, hier ein Bild daraus: In den 1980ern wurde in Damascus ein ʿUṯmān Ṭaha muṣḥaf für die WAMY (Riaḍ/Riyadh) gedruckt ‒ inklusive der fünf Fehlerchen, die ʿUṯmān Ṭaha beim Abschreiben der Zweiten Auflage der KFA unterlaufen sind:
1386/1966 ließ der Irāq bei Lohse in Frankfurt einen prächtigen Druck anfertigen. 1401/1981 gab es einen für Ṣaddām Ḥusain. Da sich die suʿūdischen Drucke nur durch die Rahmen unterscheiden und ich Bilder vom Lohse-Druck parat habe, hier ein Bild daraus: In den 1980ern wurde in Damascus ein ʿUṯmān Ṭaha muṣḥaf für die WAMY (Riaḍ/Riyadh) gedruckt ‒ inklusive der fünf Fehlerchen, die ʿUṯmān Ṭaha beim Abschreiben der Zweiten Auflage der KFA unterlaufen sind:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen