Sonntag, 20. Oktober 2024
schiʿitischer ʿIrāq
Unter Saddām Ḥusain gab es ein Ministerium für religiöse Stiftungen
und einen Staatskoran (ein modifizierter Rušdī). Nach der US-Intervention
gegen Massenvernichtungsmittel
und für Demokratie,
gibt es zwei: eines für Sunniten, eines für Šiʿiten.
Der Dīwān al-Wafq aš-šīʿī hat einen muṣḥaf herausgegeben,
den Hādī ad-Darāǧī auf 604 Seiten geschriebenen hat.
Die Stiftung AlKafeel am Grab von ʿAbbās ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib
gibt einen eigenen heraus.
zwei KairoKorane
Heute Seiten von zwei KairoKoranen, einem echten und einen falschen.
der echte ist von Muḥammad al-Mursī al-Sayyid al-Ǧirba für Markaz Abbās ʿAbdullah Fidā bzw. sein al-Ḥaramayyin al-Tiǧar geschrieben.
Diese Bilder sind aus einem Druck von Makatbat Miṣr von Saʿid Gūdā as-Saḥār.
541 Seiten mit 15 Zeieln.
der falsche ist von Mahmoud Ibrahim Salama (geb.1919) geschrieben, der ägyptische Kalligraph,
der 1980-6 für al-Qaḏḏafi's World Islamic call society Warš und Qālūn maṣāḥf schrieb – ob
erst den in Tripolitanien und tunesien dominierenden Qālūn und dann denn im Rest des
Maġrib und und Westafrika vorherschenden Warš ist unklar (die Warš-Fassung aber ich übrigens
nicht gesehen, weiß auch nicht, ob diese genau wie die berühmte Qālūn-Fassung
Muṣḥaf al-Ǧamāhīriyya hieß, wie von Mykhaylo Yakubovych behauptet, kann ich nicht sagen.
Genau genommen handelt es sich um einen GizehKoran, etwas weiter südlich als
KFA Ia gegenüber von Maʿdi herausgegeben.
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