Der Gizeh-Druck von 1924 ist von Bedeutung,
‒ weil der den maghrebinischen
rasm hat (im Großen wie Ibn Naǧāḥ),
‒ weil er die maghrebinischen Art, Langvokale zu schreiben, einführt
‒ die maghrebinische Art, Stummheit von Buchstaben zu bezeichen,
‒ die maghrebinische Art, Assimilation zu bezeichen,
‒ die maghrebinischen drei
tanwīn-Zeichen einführt,
‒ die asiatischen zwei bis drei madd-Zeichen zu einem vereinfacht,
‒ weil er ein Nachwort hat
wie die Muxalallātī-Lithographie von 1890 ‒ auch wenn dieses
vorn eingebunden ist, beim Druck war es als NACHwort geplant,
wie viele indische/indonesische Drucke
vorn oder hinten Erläuterungen haben,
‒ weil er Wortabstand einführt,
die meisten Ligaturen verbannt und grundlinienorientiert ist,
‒ weil er den Text setzt, ein wenig umplatziert im Offset-Verfahren druckt.
Die ersten drei Punkte werden in Ägypten schnell, im Rest Ostarabiens allmählich übernommen.
Beim Wortabstand gibt es keine eindeutige Übernahme.
Šamarlī und der neue ʿUṯmān Ṭāhā haben nur minimalen,


die neuen türkischen dagegen übernehmen nur dies und die Grundlinienorientierung.

Typensatz + Offset-Druck übernimmt ein
muṣḥaf,
der weitgehend unbeachtet geblieben ist:
Der Kabuler Druck von 1352/1934

Gizeh 1924 und Kabul 1934 nebeneinander.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen