Sonntag, 16. Dezember 2018

Was war neu an der KFA?

Und weil viele glauben, die KFA habe nicht nur die Ästhetik verändert (Grundlinie, Wort­abstand, wenig Liga­turen),
sondern habe den Text etabliert,
hier Seite 3 mit einem osmanischen Text, dem von Būlāq 1313/1895, einer Warš-Ausgabe, der Kairiner Litho­graphie von 1308/1890 (muṣḥaf al-Muḫal­lalā­tī) und dem des Gizeh-Drucks.

Am Nil nichts Neues. Die Position des Hamzas ‒ die nicht zum rasm gehören ‒ ist so wie im Maghreb schon "immer".

Verglichen mit einem der 106 von an-Nūrī geschrie­benen maṣā­ḥif (erste Zeile) fehlen alifs.

In den ersten Jahr­zehnten wurden in Kairo maṣāḥif von Muṣṭafā Naẓīf Qadir­ġalī (Kadir­ğali), von Ḥāfiẓ ʿUṯmān, dem Älteren (1642–1698) und von Haǧǧ Ḥāfiẓ ʿUṯmān Qayiš­Zāde an-Nûrî al-Bur­durī (Hac Hattat Kayış­zade Hafis Osman Nuri Efendi Burdur­lu) nach­gedruckt.
Wenige waren in Kairo geschrie­bene, von denen der muṣḥaf von Riḍwān bin Muḥammad ibn Sulaimān al-Muḫal­lalā­tī (1250‒1311h) der wichtig­ste ist.
Und der folgte nicht dem osmanischen Standard, sein rasm folgte ad-Dānī, die Schrei­bung der Lang­vokale war maghribi­nisch, die Vers­enden alle sieben Systeme wurde mit­geteilt ...

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Iran VI (1886)