Donnerstag, 15. Juli 2021

Vokalkürzung VI

Heute trage ich nach, womit meine Beobachtung der Schreibung von gekürzten Vokalen begann: Auf der ersten Seite nach den beiden Schmuckseiten gibt es:
fī qulūbhim und fĭ l-ʾarḏi.
Auf dem Bild erst UT, wo beides gleich geschrieben wird und Indien, Türkei und Iran, wo es immer unterschiedlich geschrieben wird:
sei es durch den schräges oder gerade kasra,
sei es durch sukūn für zu lesendes yāʾ/ī, nichts für zu irgnoriendes,
sei es durch zwei Punkte für zu lesendes.
In der Mitte des Bildes die beiden Stellen aus St. Petersburg 1878,
sowie aus dem modernen muṣḥaf von Merkaz Tabʿo-Našr: für ī kein Zeichen: das yāʾ zählt
nur das kurze /ĭ/: kasra, nur das Zeichen zählt, der Längungsbuchstabe nicht.

Hafez Osman der Ältere (der Große) Drucke

Ich habe ja schon mehrmals über die beiden Hafez Osmans gepostet, zugegeben, dass ich ihre Schrift nicht sicher ungescheiden kann, mich desh...