Freitag, 24. Mai 2019

Kairo 1308/1890




Hier die erste Stelle, an der man erkennt, dass nicht mehr "asia­tisch" geschrie­ben wird ‒ mit sieben Vokal-Zei­chen ‒, sondern "afrika­nisch": mit kleinen ḥurūf al-madd, wo er im rasm fehlt während man in Indien (Per­sien, Indo­ne­sien) ein LANG-ḍamma (auf Urdu "ge­drehtes ḍamma" الٹة پيش ulṭa peš. genannt).


In der Türkei und in Indien
jedoch mit gedrehtem kasra:
Hier 2:31 mit ʾādam "afrikanisch" also mit hamza-Zeichen vor dem Alif
statt "asiatisch" mit Lang-fatḥa nach dem Alif.
Nun Seite 3 mit einem osmanischen Text, dem von Būlāq 1313/1895, einer Warš-Ausgabe, der Kairiner Lithographie von 1308/1890 (muṣḥaf al-Muḫallalātī) und dem des Gizeh-Drucks.

Die Drucke von 1890 und '95 nehmen Gizeh24 vorweg; die "Revolu­tion" war keine.

Sonntag, 19. Mai 2019

Istanbul 1926

Ein anderer eher kurioser Druck entstand 1926 in Istanbul.
Er entfällt die ersten neun Suren, gesetzt nach osmanischer Schrei­bung.
Der Text enthält Verweisziffern. Unter dem Text gibt es eine Spalte mit Quer­verweisen innerhalb des Qurʾān und eine mit Verweisen zu Parallelstellen im Neuen Testament.

Wer Näheres über diesen Druck weiß, möge sich melden (Kommentar oder arnoas@live.de)




Genau wie Flügel

hat auch Wakefield über dem Sigel­buchstaben Alif am Anfang der Sure ein Madda-zeichen, was da nicht hingehört.

Nur ق ك ل م ن س ص ع bekommen es.

Hafez Osman der Ältere (der Große) Drucke

Ich habe ja schon mehrmals über die beiden Hafez Osmans gepostet, zugegeben, dass ich ihre Schrift nicht sicher ungescheiden kann, mich desh...